15. Mai 2020: Bgm. Christoph Prinz startet Aktion zur Entlastung der Familien mit Kindern in Bad Vöslauer Betreuungs- und Bildungseinrichtungen. Für die gesamten Monate März und April 2020 verzichtet die Stadtgemeinde auf die Gebühren für diese Einrichtungen, um einen kleinen Betrag zur finanziell angespannten Situation in vielen Familien zu leisten.

Die Stadtgemeinde Bad Vöslau ist für die Kinder teilweise ganztägig und teilweise für die Nachmittagsbetreuung zuständig und zwar für 19 Kindergartengruppen in fünf Kindergärten, zwei Krabbelstuben-Gruppen, das Kreative Lernzentrum, zwei Volksschulen und die Sportmittelschule. Was sich Anfang März dieses Jahres noch niemand vorstellen konnte, war plötzlich Mitte des Monats traurige Wahrheit: Leere Kindergärten und Schulklassen – alle Kinder wochenlang zuhause, bis auf ganz wenige, deren Eltern in Berufen der „kritischen Infrastruktur“ arbeiten mussten.

Schlimm genug, dass die Kinder von einem Tag auf den anderen auf den Spaß am Schulweg, auf das Zusammensein mit SchulfreundInnen oder auf die persönliche Betreuung ihrer Lehrer- und ErzieherInnen verzichten mussten, standen ihre Eltern ab 16. März 2020 vor einer zusätzlichen schwierigen Aufgabe: Sie hatten ihre Sprösslinge bei Schulaufgaben über das Internet zu unterstützen, aber auch in der Freizeit zu betreuen – und dies praktisch rund um die Uhr, sehr oft neben den Verpflichtungen der Arbeit im „Home-Office“.

„Mir ist klar, wie schwierig der Alltag in dieser Krisenzeit für Kinder und Eltern sein kann. Wir haben alles durchgerechnet und sind zum Ergebnis gekommen, dass die Stadtgemeinde allen Familien mit Betreuungsbedarf die Beiträge für Krabbelstube, Kindergarten etc. in einer unbürokratischen Aktion erlässt“, so Bürgermeister Christoph Prinz. Auf Initiative von Bgm. Prinz verzichtet die Stadtgemeinde deshalb auf die Gebühren für diese Einrichtungen für die gesamten Monate März und April 2020, um einen kleinen Betrag zur finanziell angespannten Situation in vielen Familien zu leisten. „Ich möchte mich bedanken, dass alle politischen Gruppierungen des Gemeinderates geschlossen diese Förderungsaktion unterstützen“ ergänzt Christoph Prinz.