Im vorweihnachtlichen Rahmen fand am 10.12.2019 die die fünfte Veranstaltung „aufgeLISTEt“, initiiert von der LISTE Flammer, im Kaffehaus Varietas statt.
Stadträtin für Gesundheit und Soziales Anita Tretthann (LISTE Flammer) stellte sich und ihr Ressort kompetent und mit großem persönlichem Einsatz vor. Aufgewachsen im Weinviertel, ist sie seit über dreißig Jahren in Bad Vöslau zu Hause. Beruflich ist sie als Biomedizinische Analytikerin tätig und hat durch ihre Berufserfahrung vielfältigen Einblick in den Hintergrund ihres Ressorts.

Sie ist Initiatorin und maßgebliche Organisatorin einer Reihe von Projekten, wie etwa zahlreiche Initiativen der “Familienfreundlichen Gemeinde“, Gesunde Gemeinde, Tag der Pflege, Rote-Nasen-Lauf im Schlosspark, Babyrucksack für alle Neugeborenen mit vielen wichtigen Informationen, neue Mutter-Kind-Beratung und vieles mehr.
Als Sozialpolitikerin ist es ihr wichtig, neben der schnellen Hilfe aus diversen Sozialfonds auch langfristige Lösungen für Familien und Menschen in Not zu finden. Dank der engen Zusammenarbeit mit den Sozialarbeitern der Badener Bezirkshauptmannschaft, konnte schon vielen Familien direkt und unbürokratisch geholfen werden.

Das Thema Gesundheit beschäftigt Anita Tretthann nicht nur beruflich, sondern auch als Politikerin. Sie führt laufend Gespräche und knüpft Netzwerke mit dem Ziel, stets vorausschauend zu handeln. In naher Zukunft werden viele Allgemeinpraxen wegen Pensionierungen aufgelöst, auch der Fachärztemangel sind Herausforderungen, für die sie frühzeitig und aktiv Lösungen sucht. Aktuell ist sie und Bgm. Christoph Prinz gerade in intensiven Gesprächen für ein Ärztezentrum für Bad Vöslau, Gainfarn und Großau, mit dem Blickwinkel, dass in erster Linie Mediziner mit einem Kassenvertrag in dieses Ärztezentrum einziehen, um die leistbare gesundheitliche Versorgung aller BürgerInnen zu gewährleisten. Ebenso ist für die Versorgung unserer Heimatstadt ein Kinderarzt oder-ärztin im Gespräch.

Anita Tretthann engagiert sich auch für das Thema Pflege. Ihr wichtigstes Ziel von politischer und öffentlicher Seite ist die Schaffung einer Struktur mit Informationen und Hilfestellungen für die ältere Generation und die pflegenden Angehörigen, um möglichst lange ein selbstbestimmtes Leben führen zu können. Eine wichtige Maßnahme dafür ist aktuell die Errichtung von 62 Seniorenwohnungen in der Bahnstraße am Areal der ehemaligen Gärtnerei Chwala.
Zu guter Letzt berichtete sie von den mit Leidenschaft initiierten Projekten zur Frauenstärkung. Der von ihr initiierten Treffpunkt „Frauen treffen Frauen“ ist ein Veranstaltungsformat, welches Frauen die Möglichkeit gibt, sich in regelmäßigen Abständen untereinander auszutauschen und gemeinsam Bedürfnisse sowie Entfaltungsmöglichkeiten zu evaluieren und neue Projekte umzusetzen, um die Position der Frau zu stärken.
Nach dem Impulsvortrag blieben die Besucher noch länger in gemütlicher Atmosphäre bei Speis und Trank beisammen. Es wurden zahlreiche Gespräche mit Mandataren der LISTE Flammer, dem Bürgermeister und den Besuchern untereinander geführt und bereits wieder neue Ideen geknüpft, um unsere schöne Heimatstadt noch lebenswerter zu machen.
